Ein Gastbeitrag von Björn Höcke
Erinnern Sie sich? Im Jahr 2015 wurde erstmals von der Presse ein Zitat von mir skandalisiert, als ich in Erfurt auf dem Anger bekannte: »Erfurt ist schön — schön deutsch!«.
Anfang des Monats wurde nur wenige Schritte von der Stelle entfernt, an der ich damals diese Rede hielt, ein junger Mann erstochen: Am hellichten Tag, auf der beliebtesten Einkaufsmeile der Stadt, vor den Augen hunderter Passanten. [1] Es war ein Streit unter Einwanderern — vielleicht sogar Angehörige der Gruppe, die Bodo Ramelow persönlich 2015 am Saalfelder Bahnhof mit »Inschallah« bergüßte? [2] Nach eigenem Bekenntnis war das für ihn der schönste Tag seines Lebens.
Mir fiel kürzlich eine Statistik in die Hände. Allianz Direct hat für das Jahr 2020 die zehn gefährlichsten Städte zusammengestellt. Für die Betrachtung wurde bei Städten mit über 200.000 Einwohnern die Anzahl der Verbrechen in Relation zur Bevölkerungszahl verglichen.
Erfurt liegt in dem Jahr auf Platz sieben. [3]
Das war nicht immer so: Vergleicht man die Daten des BKA [4], lag Erfurt im Jahr 2012 noch auf Platz 27 dieser Schreckensstatistik. In den darauffolgenden Jahren legte Erfurt in Sachen Kriminalität deutlich zu. Im Jahr 2015 rangierte Erfurt schon auf dem 16. Platz und 2018 gehörte Erfurt zum ersten Mal zu den zehn gefährlichsten Städten Deutschlands — weit vor Städten wie Duisburg oder Wuppertal.
Heute ist Erfurt nicht mehr ganz so schön: Die gefährlichsten drei Kriminalitäts-Brennpunkte Thüringens befinden sich allesamt in dieser Stadt. [6]
Das ist die bittere Bilanz der Regierung Ramelow: Erfurt ist unsicher geworden. Für manche sogar lebensbedrohlich.