Doch keine rassistische Attacke auf dem Herrenberg?

Zur aktuellen Berichterstattung der Politik und Presse über eine Schlägerei auf dem Erfurter Herrenberg zwischen Afrikanern und Deutschen und dem falsch dargestellten Tathergang äußert sich AfD-Stadtrat und Landtagsabgeordneter Stefan Möller wie folgt:

Ist schon interessant…

Tagelang gab es bundesweit aus den Reihen der Altparteien und der Medien zum Thema Erfurter Herrenberg nur eine Stoßrichtung: Es habe eine ‚rassistische‘ Attacke von Rechtsextremisten auf drei Afrikaner gegeben, einer von ihnen sei sogar schwer verletzt worden. Reihenweise empörten sich die üblichen Politiker insbesondere von Linke, SPD und Grünen, dass die Täter nicht in Untersuchungshaft gekommen sind. Dabei muss man sagen, dass die Justiz durchaus schnell reagiert hatte und blitzschnell Razzien bei den Beschuldigten durchgeführt hatte.

Nun, wenige Tage nach dem Vorfall stellt sich plötzlich heraus, dass alles doch etwas anders aussieht: Danach haben laut Bericht der Thüringer Landeszeitung vom 06.08.2020 (leider hinter Bezahlschranke) zuerst die drei Afrikaner, die wegen Drogendelikten polizeibekannt sind, einen Einheimischen heftig zusammengeschlagen. Angeblich habe der sie ‚provoziert‘. Der holte sich im Gegenzug elf Kumpels aus einem Kampfsportzentrum am Herrenberg. Dann gab es Dresche, wie der Erfurter zu sagen pflegt. Diesmal allerdings für die Afrikaner.

Ob das Ganze als Racheakt und nicht als rassistische Attacke berichtet worden wäre, wenn es sich um unpolitische einheimische Kampfsportler gehandelt hätte, ist natürlich eine interessante Frage. Da es sich aber bei den Kampfsportlern um Anhänger des „Dritten Wegs“ handeln soll, war das ‚Framing‘ in den Medien und in der Altparteienpolitik sofort klar, mit dem der Vorgang den Bürgern eingeordnet werden soll. Dabei dürfte einiges dafür sprechen, dass das Hauptmotiv und der Grund für die Attacke gerade nicht die Herkunft der Opfer war. Schon der Begriff des ‚Opfers‘ passt angesichts der Tatsache nicht richtig, dass die drei Afrikaner selbst unmittelbar vorher als Schläger auf einen einzelnen eingedroschen haben und vorher bereits mit Drogendelikten aufgefallen sind.

Ich bin in den Sommerferien als Kind mit dem Fahrrad und meinem kleinen Bruder täglich quer durch die Stadt zu meinen Großeltern auf den Herrenberg geschickt worden. Angesichts der Tatsache, dass sich dort heute ausländische Drogendealer rumtreiben, Leute zusammengeschlagen werden und sich jede Menge weiterer Übergriffe ereignen, wäre das nun nicht mehr ratsam.

Natürlich ist Selbstjustiz der falsche Weg, um wieder die Sicherheit zu erhalten, die wir jahrzehntelang in Erfurt gewöhnt waren. Aber man sollte auch nicht aus dem Auge verlieren, dass es in allererster Linie ein Verdienst von Linke, SPD, GRÜNEN und CDU ist, wenn ein Kampfsportzentrum des Dritten Wegs Zulauf hat. Denn es ist deren Bevölkerungs- und Innenpolitik, welche Viertel wie den Erfurter Herrenberg unsicher machen, dass Anwohner mit dem Gedanken spielen, ihren Schutz selbst in die Hand zu nehmen.

Statt auf Twitter und in Interviews großspurig herumzutönen wäre es eigentlich die Aufgabe des Innenministers Maier von der SPD, mit Polizeikräften dafür zu sorgen, dass auf dem Erfurter Herrenberg weder mit Drogen gedealt wird, noch Leute zusammengeschlagen werden, noch Frauen belästigt werden. Es wäre Aufgabe des Justiz- und Migrationsministers Adams von den Grünen, die Thüringer Justiz dazu zu befähigen, gegen Intensivtäter schnell zu ermitteln, diese hinter Schloss und Riegel zu bringen und im Fall einer ausländischen Staatsbürgerschaft abzuschieben.

Und es wäre Aufgabe Bodo Ramelows, seinen hierbei versagenden Kollegen Druck zu machen oder diese auszuwechseln. All das geschieht aber nicht, denn anderen Behauptungen zum Trotz interessiert die rot-rot-grüne Genossen und ihre schwarzen Mehrheitsbeschaffer von der CDU die Sicherheit der Erfurter und Thüringer nicht wirklich. Sie geraten nur dann in den Alarmmodus, wenn irgendetwas nach rechtsextremer Tat aussieht.

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