0363/21 Vereisungen am Wüsten-und Urwaldhaus Danakil -Nachfragen Teil 2

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

in der Beantwortung zur Drucksache 0244/21 wird die extreme Wetterlage als alleiniger Grund für die starke Vereisung des Wüsten-und Urwaldhaues Danakil genannt. Da das Danakilhaus als Tropenhaus konzipiert wurde und bereits ab 2020 entsprechend frostempfindliche Pflanzen eingestellt bzw. eingepflanzt wurden, bedeutet der Kältesturz eine akute Gefährdung der Pflanzen.

Es handelt sich bei diesem Ereignis um kein unerwartetes und unvorhersehbares Ereignis,da aus Wetteraufzeichnungen bekannt ist, dass in mehrjährigen Abständen im Territorium Wintertemperaturen bis ca. –30 Grad C auftreten können.

Die verantwortlichen Bauherren hätten hierüber Kenntnis haben müssen und bereits im Vorfeld Maßnahmen zur Vermeidung einer solchen Vereisung veranlassen müssen.

Es wird daher um Beantwortung der folgenden Fragen gebeten:

  1. Gab es vor Aufnahme der Bauarbeiten Bedenkenanmeldungen im Hinblick auf die Problematik Heizung, Klima, Wärmeschutz, wenn ja, konkret welche?
  2. Inwieweit wurde den Bedenken nachgegangen?
  3. In welchem Zustand der Abnahme befindet sich das Gebäude gegenwärtig?

Mit freundlichen Grüßen,

Sascha Schlösser

Antwort des Oberbürgermeisters

Sehr geehrter Herr Schlösser,

Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:

1. Gab es vor Aufnahme der Bauarbeiten Bedenkenanmeldungen im Hinblick auf die Problematik Heizung, Klima, Wärmeschutz, wenn ja, konkret welche?

Vor Aufnahme der Bauarbeiten gab es keine Bedenkenanmeldungen.

2. Inwieweit wurde den Bedenken nachgegangen?

Da es vor Aufnahme der Bauarbeiten keine Bedenkenanmeldungengab,war es nicht erforderlich dem nachzugehen.

3. In welchem Zustand der Abnahme befindet sich das Gebäude gegenwärtig?

Das Gebäude befindet sich im Endstadium der Bauausführung. Abnahmeprozesse laufen bereits seit Februar.

Mit freundlichen Grüßen

A. Bausewein

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