Flughafen Erfurt-Weimar kostet 5 Mal weniger als vom Thüringer Rechnungshof behauptet

Flughafen Erfurt-Weimar kostet 5 Mal weniger als vom Thüringer Rechnungshof behauptet

 
Flughafen
 
 
 

Der Präsident des Thüringer Rechnungshofes, Sebastian Dette, präsentierte in der Presse unlängst Zahlen, die das Argument, den Flughafen Erfurt-Weimar zu schließen, untermauern sollten. Massive 40.000 € kostet der Flughafen an Zuschüssen pro Tag angeblich. Ganze 14,6 Millionen € im Jahr also.  

Nun meldet sich der Chef des Flughafens, Uwe Kotzan, zu Wort und widerspricht nicht nur, sondern nennt die richtigen Zahlen. Mal ohne die Corona-Apokalypse und die dadurch erhaltenen Zuwendungen gerechnet, kostet demnach der Flughafen nur etwa 7.123 € täglich.  

Dette meinte weiterhin: „Das Land kann nicht völlig am Bedarf vorbei jährlich Millionenbeträge als Liquiditätshilfe zahlen – und das mit steigender Tendenz“. Nun, wir als AfD sehen hier einige Bedarfe, warum es einen Flughafen geben sollte. Erstens liegt Erfurt in der Mitte Deutschlands und wird immer mehr zum logistischen Dreh- und Angelpunkt. „Via regia“ in modern sozusagen. Zweitens gibt es genug ausreisepflichtige illegale Migranten, die unsere Kassen mit weitaus mehr als 40.000 € täglich belasten. Und drittens um den Tourismus für günstige Inlands- und Auslandsflüge anzukurbeln. Ein Bundesland ohne Passagier- und Frachtflughafen ist wie Regierung ohne Kompetenz. Und eines davon haben wir in Erfurt und Thüringen ja bekanntermaßen schon.  

Dazu sagt unser Stadtrat Sascha Schlösser:  

„Die Idee, den Erfurter Flughafen stillzulegen, ist mal wieder eine neue Fehlleistung der Berufsschleuser, -umbenenner und -klimaneurotiker.   Da bemüht sich, dass das bestens an die Autobahn angebundene Erfurt an Bedeutung gewinnt, quält sich mit der Vorbereitung einer BUGA, etabliert sich als ICE-Knotenpunkt, steckt Millionen in eine ICE-City mit Hotel- und Tagungskapazitäten, steigert die Tourismuszahlen Jahr um Jahr, um dann justament den Flughafen stillzulegen, der die logische Fortführung dieser zu schaffenden und noch im Aufbau befindlichen Struktur ist. Das verstehe, wer will. Ich nicht!  

Der Flughafen ist Urlaubskatapult für die Erfurter mit Direktanbindung in die Stadt und an den ICE, Frachtumschlagplatz mit Autobahn vor der Tür, Flugschulplatz, neuerdings Airbus-Parkplatz und nicht zuletzt als Ausweichflughafen für Frankfurt von hoher Bedeutung für die Flugsicherheit. Er liegt beinahe mitten in der Stadt. Wer schon mal von Frankfurt Hahn geflogen ist, weiß, was ich meine.  

Einen Flughafen wie Erfurt kann man also nicht profitabel oder wenigstens auskömmlich betreiben? Die positiven Effekte des Erfurter Flughafens erschöpfen sich außerdem nicht in finanziellen Auswirkungen. Für die Erfurter, die schon länger hier leben, ist der Flughafen ein Tor zur selbst erkämpften Freiheit, das uns ständig rückversichert, dass wir nicht mehr eingesperrt sind. Gerade in Zeiten der pandemiebedingten Einschränkungen der persönlichen Freiheit des Einzelnen, kann nicht ernsthaft die Schließung dieses wichtigen Tores zur Freiheit diskutiert werden. Am Ende des Tages lenkt aber wohl eine bestehende Struktur, wie den Erfurter Flughafen platt zu machen, einfach nur zu schön von der Verschwendung an anderer Stelle ab.“  

Ihre Fraktion der AfD im Erfurter Stadtrat

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