eine Stadt der Gastfreundschaft und Kultur

Die Förderung von Tourismus und Kultur ist essenziell für die Entwicklung unserer Landeshauptstadt. Wir setzen auf eine ausgewogene und effiziente Nutzung der Ressourcen, um die Attraktivität der Stadt zu steigern. Klassische Formen des Tourismus und Kultur-Attraktionen wollen wir vor dem Missbrauch durch den politischen Zeitgeist schützen.

Wir stehen für eine transparente und bedarfsgerechte Kulturförderung. Die Mittel sollen verstärkt in Projekte fließen, die einen breiten gesellschaftlichen Nutzen stiften, statt in politisch motivierte Initiativen, welche nur das linksgrüne Milieu ansprechen. Wir streben eine unabhängige Bewertung von Förderanträgen an, um sicherzustellen, dass die kulturelle Vielfalt der Stadt effektiv unterstützt wird.
Eine Überprüfung der Höhe der finanziellen Unterstützung des Theaters halten wir für notwendig. Ein Theater, welches bis 2030 über 100 Millionen Euro an Subventionen verschlingt, während anderen Projekten die Finanzierung versagt wird, ist nicht hinnehmbar. Ziel ist es, die finanziellen Mittel effizienter einzusetzen, um ein qualitativ hochwertiges Theatererlebnis für die Bürger zu sichern, ohne die Belastung für den Steuerzahler unnötig hoch zu gestalten. Zum Zweck der Kosteneinsparung und Angebotserweiterung wollen wir die Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Weimar prüfen und gegebenenfalls umsetzen.

Die Neue Mühle steht seit Jahren brach und sie zu sanieren, würde wenigstens 2,5 Mio. Euro kosten. Es bietet sich daher an, das UNESCO-Dokumentationszentrum für das jüdisch-mittelalterliche Erbe von Erfurt in der Neuen Mühle zu errichten und so ihrem Verfall entgegenzuwirken. Die räumliche Nähe zur Neuen Synagoge und zum jüdischen Gemeindezentrum lassen den Standort für geeignet erscheinen.

Wir bekennen uns weiterhin zum Erhalt sowie zur Weiterentwicklung des Erfurter Garten- und Freizeitparks (EGA). Die EGA ist einer der stärksten Besuchermagnete der Stadt. Zudem ist sie für die Identität Erfurts als Blumenstadt unabdingbar. Sie benötigt daher eine auskömmliche Finanzierung, um den Weiterbetrieb ohne Einschränkungen sicherzustellen.

Der Thüringer Zoopark in Erfurt braucht eine Bestandsgarantie. Wir setzen uns dafür ein, dass der Abbau des Sanierungsstaus und die Weiterentwicklung der Anlagen gemeinsam mit den ehrenamtlichen Partnern vorangetrieben wird.

Die AfD bekennt sich zur reichen Erfurter Industriegeschichte. Sie unterstützt in diesem Zusammenhang historische Forschungen und Bestrebungen zur Etablierung eines Zentrums für Industriekultur. Für die Einrichtung eines Thüringer Museums für Elektrotechnik in Erfurt wollen wir uns einsetzen.

Ein großes Augenmerk liegt für uns ebenfalls in der Erschaffung der Naherholungsgebiete „Erfurter Seen“ im Norden der Stadt. Erfurts reichhaltige Bäderkultur muss erhalten bleiben. Eine systematische Mängelerfassung und Beseitigung dieser ist für alle Bäder unabdingbar und sollte Vorrang vor dem Bau einer neuen Schwimmhalle haben.

Die AfD möchte eine höhere Auslastung der Multifunktionsarena erreichen. Zu diesem Zweck möchten wir Barrieren abbauen und weitere Nutzer gewinnen. Es braucht zudem ein erweitertes Nutzungs- und Sanierungskonzept für die Erfurter Sportstätten. Der politisch motivierten Einflussnahme auf die Fankultur erteilen wir eine klare Absage.
Für besonders bewahrenswert halten wir die traditionelle Architektur in Erfurt. Neu- und Ersatzbauten sollen sich architektonisch in das Stadtbild mit dem Ziel der optischen Verschönerung einfügen. Einer Minderung der Attraktivität der Altstadt durch Solaranlagen stellen wir uns entgegen.

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