eine Stadt der hellen Köpfe

Hohe Standards in Bildung und Wissenschaft sind Grundpfeiler für das wirtschaftliche Wohlergehen einer ganzen Region. Wir wollen daher gut ausgestattete Bildungseinrichtungen, in denen unsere Schüler, Auszubildenden und Studenten optimal auf das Leben und den Beruf vorbereitet werden. Dafür müssen wir viele Missstände beseitigen, für die die Altparteien verantwortlich sind. So ist bereits der Sanierungsstau an Erfurter Schulen und Turnhallen gigantisch und wächst stetig weiter an. Der aktuelle Sanierungsbedarf an unseren Schulen beträgt mittlerweile über 560 Millionen Euro. Diesen wollen wir konsequent abbauen. Hinzukommt der dringende Bedarf zur Erweiterung der Plätze insbesondere an den weiterführenden Schulen.

Angesichts dieser gravierenden Probleme stellt die Sanierung von Schulen und Turnhallen sowie die Erweiterung der Schulkapazität für uns die erste Priorität im Bildungsbereich dar. Wir lehnen die Umwandlung von Schulen in andere Schularten ab und priorisieren stattdessen die Sanierung vorhandener Einrichtungen oder Neubau.

Für die AfD ist es zudem nicht akzeptabel, dass trotz des Lehrermangels und der zusätzlichen Belastung durch die Integration von ausländischen Kindern und Jugendlichen auch noch die sogenannte Inklusion behinderter Kinder zeitgleich umgesetzt werden soll. Angesichts des fehlenden und überforderten Personals verhindert dies die bedarfsgerechte Beschulung sowohl der leistungsschwachen als auch der leistungsstarken Kinder. Es gibt keinen Grund, große Mengen an Steuergeld dafür auszugeben, dass unser weltweit einzigartiges Förderschulsystem geschliffen wird, um Schüler, Lehrer und Eltern mit diesem Projekt zu überfordern. Die AfD wird sich daher für den Erhalt der Erfurter Förderschulen einsetzen.

Die Anzahl der Schüler mit Migrationshintergrund, die Deutsch nicht als Muttersprache sprechen, nimmt seit Jahren stetig zu. In den Erfurter Schulen beträgt ihr Anteil bereits bis zu 63 Prozent. Um die dadurch entstehende Belastung an Erfurter Schulen abzubauen, machen wir uns insbesondere für eine Höchstquote von Schülern stark, die Deutsch als Fremdsprache sprechen und nicht über ein hierfür ausreichendes Sprachniveau verfügen. Die nicht im normalen Schulbetrieb beschulbaren Kinder sollen in besonderen Auffangklassen in gesonderten Schuleinrichtungen ihrem Bedarf angepasst unterrichtet werden.


Einen hohen Stellenwert hat für uns die naturwissenschaftlich-technische Wissensvermittlung, welche wir auch durch entsprechende Freizeitangebote verbessern wollen. Möglichst früh wollen wir so das Interesse an Zukunftsthemen wie ‚Robotik‘ und ‚KI‘ wecken, entsprechendes Wissen vermitteln und den Wettbewerbsgeist unserer Kinder fördern. Hierbei soll insbesondere die Zusammenarbeit mit geeigneten Vereinen angestrebt werden.

Wir werden uns zudem für echte politische Neutralität an den Erfurter Schulen einsetzen. Projekten, die eine politisch tendenziöse Beeinflussung von Schülern und Jugendlichen fördern, werden wir uns entschieden entgegenstellen.

Es ist uns ein Anliegen, Erfurter Schülern eine gesunde, regionale und kostengünstige Versorgung mit vielseitigem Speisenangebot und Getränken zu ermöglichen. Hierzu gehört die Bereitstellung geeigneter Räumlichkeiten und ausreichender Zeiträume. Zudem möchten wir uns dafür einsetzen, dass die Schulzeiten besser an den Lebensrhythmus unserer Kinder angepasst werden und so eine höhere Aufmerksamkeit im Unterricht gewährleistet wird.

Bereits frühzeitig wollen wir die Erfurter Unternehmen und Handwerksbetriebe in die schulische Berufsvorbereitung mit einbinden, um unsere Schüler auf die Praxis in Ausbildung und Beruf optimal vorzubereiten. Wir werden auch dafür sorgen, dass das Angebot zur beruflichen Aus- und Weiterbildung in Erfurt weiter ausgebaut wird.

Der Wert der Erfurter Hochschulen für unsere Stadt ist uns bewusst. Wir werden daher die Steigerung der Attraktivität des Hochschulstandortes Erfurt nach Kräften unterstützen.

Wir setzen uns für die Ausreichung von Stipendien für Medizin- und Zahnmedizinstudenten ein, wenn sich diese im Gegenzug zu einer zehnjährigen Tätigkeit im Erfurter Gesundheitswesen verpflichten.

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